Triathleten absolvieren Gran Stelvio 4500

02.07.2020 | Von Christopher Balz

Gran Stelvio 4500 ist eine offizielle Challenge mit genauen Regeln. Daher ist genau vorgegeben, wie man zu fahren hat. Start ist im Hotel Zentral in Prad am Stilfserjoch (Italien). Dort erhält man eine physische Stempelkarte mit dem Startstempel. Darüber wird nachgewiesen, dass man die Herausforderung regelkonform absolviert hat. Von Prad geht es dann zum ersten Mal hoch zur Passhöhe. Dabei fährt man über 24 km und bewältigt 1800 Höhenmeter. Für den zweiten Stempel kann man sich dann auf der Abfahrt nach Bormio etwas erholen. Die Farbe ist noch nicht richtig trocken, schon geht es wieder hoch zum Stilfserjoch. Von Bormio sind es 22 km. Der Anstieg ist nicht nur kürzer, Bormio liegt dankenswerterweise auch etwas höher als Prad, sodass auch weniger Steigung zu absolvieren ist. Für den dritten Stempel wird dann die Landesgrenze überschritten, denn der Kontrollpunkt befindet sich im Hotel Schweizerhof in Santa Maria Val Müstair in der Schweiz. Von dort geht es zum dritten und letzten Mal hoch. Oben angekommen hat man immerhin schon mal die 4500 Höhenmeter hinter sich. Um das aber auch nachweisen zu können, muss man wieder nach Prad (Start) abfahren und sich den letzten Stempel abholen (Quelle: http://granstelvio.com/ ).

Dieser Aufgabe stellten sich am Sonntagmorgen, den 28.06.2020 sechs Triathleten und zwei Triathletinnen. Eine beachtliche Truppe aus den Reihen unseres eigenen Vereins nahm diese Herausforderung aus eigenem Antrieb auf sich. Loni, Patricia und Michael E. starteten schon vor 07:00 Uhr, um genügend Puffer für die Tour zu haben. Schließlich sollte es ein langer Tag werden. Um 07:00 Uhr starteten dann auch Michael F., Michael K., Philipp, Nils und Tim. Getreu den Worten "ohne Mampf kein Dampf" gab es dann mit dem ersten Anstieg in den Beinen in Bormio eine kleine Frühstückspause. Frisch gestärkt ging es in den zweiten Anstieg. Da das Stilfserjoch mit einer Passhöhe von über 2700 Metern ü.NN. der zweithöchste überfahrbare asphaltierte Gebirgspass der Alpen ist, fallen die Höhenmeter und die immer dünner werdende Luft deutlich stärker ins Gewicht als die gefahrene Distanz. Zwei Anstiege in den Beinen und das Wissen, was einen noch erwartet, machten den letzten Anstieg zur Willensleistung. Am Ende haben es alle Teilnehmer erfolgreich geschafft.

Die Triathlonabteilung gratuliert ihren Athleten zu dieser Leistung!

"Der Wille versetzt Berge."

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