Richtungsweisendes Heimspiel am Samstag gegen Milbertshofen
30.11.2018 | Von Denis Rühmann
Am letzten Samstag ging es zum Derby nach Dachau, wo die Freisinger die letzten Jahre immer sehr gut ausgesehen haben und immer einen Sieg aus der Spurs-Arena entführen konnten. Doch dieses Mal war leider für die Domstädter nichts zu holen, denn das Fehlen von Jakob Kock konnte die junge Truppe von Coach Denis Rühmann auch wie schon gegen DJK München nicht kompensieren. Sie agierten phasenweise kopflos und naiv im Verteidigungsverhalten und sah das Ergebnis zwar lange gut aus, allerdings waren auf dem Feld eine Klasse Unterschied zu sehen.
Die Dachau Spurs rotierten während des Spiels viel, was ebenso dazu beitrug, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Das bitterste an dem Spiel war aber keineswegs die Niederlage, auch nicht die Art und Weise, wie der Jahn verlor, sondern dass sich fünf!!! Spieler verletzten. Michi Buhl und Kapitän Tim Peisker werden wohl nicht mehr vor Weihnachten zum Einsatz kommen können. Beide sind im Spiel umgeknickt -eine Diagnose wird noch erwartet.
Marlon Pook, Thomas Kahlert und Vangelis Pathekas sollten bis Samstag wieder fit werden und doch zieht es sich wie ein roter Faden durch die Saison: mehrere Leistungsträger fallen noch länger aus. Erfreulich ist, dass Lennart Hornung wieder mit Krafttraining und Individualtraining angefangen hat und auch Michel Babl wird diese Woche wieder einsteigen. Allerdings werden beide erst ein Thema für die Rückrunde sein. Sebastian Wittmann wird nach Meniskusschaden leider noch auf unbestimmte Zeit fehlen.
Am kommenden Samstag steht jetzt ein richtungsweisendes Spiel an. Es geht gegen den Vorletzten und punktgleichen Tabellennachbarn aus Milbertshofen. Der Verlierer hat dann schon zwei Siege Rückstand auf einen voraussichtlichen Nichtabstiegsplatz. Es würde die Lage des TSV Jahn Freising erheblich erleichtern und vielleicht eine Initialzündung hervorrufen, um in die anschließenden zwei Spiele mit etwas mehr Selbstbewusstsein zu gehen als zuletzt.
Milbertshofen ist ein sehr großes und physisches Team, das in den letzten Jahren extrem gefährlich war, wenn sie den Ball in Richtung Korb gebracht haben. Hier müssen die Freisinger hellwach sein und dagegenhalten. Durch die Verletzungen durch Tim und Michi haben die Domstädter enorm an Physis unter den Brettern verloren, was jetzt die kleineren Spieler kompensieren werden müssen. Für Freising kann es hier nur eine Devise geben: sie müssen als Team zusammen verteidigen und zusammen angreifen. Dabei wird es darauf ankommen, wie die Domstädter Milbertshofen ihr Spiel aufdrücken können.
Die Jungs werden jede Unterstützung gebrauchen können. Wir hoffen ihr kommt zahlreich am Samstag in die Luitpoldhalle und feuert die Mannschaft an. Gemeinsam werden wir am Samstag den Sieg holen. Beginn ist wie immer 18:15 Uhr in der Luitpoldhalle. Bis Samstag!
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